Interaktionen von Molybdän mit anderen Mikronährstoffen (Vitalstoffe):
Kupfer
Bei Wiederkäuern konnte nachgewiesen werden, dass eine erhöhte Aufnahme von Molybdän zu einem Kupfermangel führen kann. Präparate, die sowohl Schwefel als auch Molybdän beinhalten, auch bekannt als Thiomolybdäne, können die Absorption des Kupfers verhindern. Diese Interaktion zwischen Thiomolybdänen und Kupfer trifft auf den Menschen nicht zu.
Eine ältere Studie berichtete, dass die Molybdänzufuhr (aus Hirse) von 500 und 1.500 µg/Tag die Urinausscheidung von Kupfer erhöhte. Eine aktuelle Studie zeigte jedoch, dass sich eine sehr hohe Molybdänzufuhr (bis 1.500 µg/Tag) nicht nachteilig auf den Kupferstatus auswirkte.