Mangelsymptome
Folsäure (Folat)
In den frühen Phasen eines Folsäuremangels fehlen körperliche Symptome, jedoch kann sich bereits ein Anstieg des Homocystein-Serumspiegels im Blut zeigen.

Ein Folsäuremangel wirkt sich insbesondere auf sich schnell teilende Zellen aus. Daher treten Mangelerscheinungen insbesondere im Blutbild auf, weil sich Blutzellen aus sich schnell teilende Zellen des Knochenmarks bilden:
So ist zu erklären, dass es bei einem Mangel zu einer Anämie kommt. Diese Art der Anämie wird
megaloblastisch oder macrozytäre Anämie genannt, weil die Blutkörperchen abnormal groß (Megaloblasten) sind. Neben den Erythrozyten (roten Blutkörperchen) werden auch die Leukozyten (weißen Blutkörperchen) – die ebenfalls im Knochenmark entstehen – in Mitleidenschaft gezogen und weisen eine Hypersegmentierung der Zellkerne auf, was charakteristisch für eine megaloblastische Anämie ist. Das Fortschreiten der Anämie führt dann zu den klassischen Symptomen wie Ermüdung, Schwäche und in extremen Fällen zu Atemnot.


Hinweis!

Eine megaloblastische Anämie, die aus einem Mangel an Folsäure resultiert, ist klinisch und mikroskopisch identisch einer Anämie, die durch einen Vitamin B12 Mangel ausgelöst wird.
Es ist daher wichtig, eine solche Anämie nicht nur mit Folsäure, sondern auch mit Vitamin B12 zu behandeln, um neurologischen Schäden vorzubeugen.

Weitere Informationen rund um das Thema gesunde Ernährung und Lebensweise erhalten Sie von Ihrem Arzt in Ihrer Nähe.



     
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