Funktionen
Isoflavone

Isoflavonoide weisen eine dem steroidalen Östrogen (weibliches Geschlechtshormon) ähnliche molekulare Struktur auf und werden daher auch Phytoöstrogene genannt [2]. Dessen hormonelle Aktivität ist jedoch im Vergleich zu dem im Säugetierorganismus gebildeten Östrogen um den Faktor 100 bis 1.000 geringer [1-4]. Durch ihre chemisch-strukturelle Ähnlichkeit mit den weiblichen Sexualhormonen können die mit der Nahrung aufgenommenen Isoflavone an den sogenannten Typ-2-Östrogenrezeptor binden und diesen für endogenes Östrogen blockieren. Demnach weisen Isoflavone in postmenopausalen Frauen mit niedrigen endogenen Östrogenspiegel eine eher östrogene Wirkung auf, während Isoflavone in prämenopausalen Frauen durch Blockade der Östrogenrezeptoren eine antiöstrogene Wirkung haben [2-4].

Literatur

  1. Hahn A: Nahrungsergänzungsmittel. 201-202. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2001
  2. Kasper H: Ernährungsmedizin und Diätetik. 51-52. Urban & Fischer Verlag, 2004 Elsevier GmbH, München, Jena  
  3. Leitzmann C, Müller C, Michel P, Brehme U, Hahn A, Laube, H: Ernährung in Prävention und Therapie. 86-86. Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG  2005
  4. Niestroj I: Praxis der Orthomolekularen Medizin. 449. Hippokrates Verlag GmbH, Stuttgart 1999, 2000
     
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