Risikogruppen
Riboflavin (Vitamin B2)

Zu den Risikogruppen für einen Vitamin B2-Mangel gehören Personen mit

  • Alter >= 65 Jahre [1]
  • Junge Frauen [1]      
  • Untergewicht (BMI < 18,5) [3]
  • Schwangere und Stillende [1]
  • Schwerer körperlicher Aktivität [2]
  • Schweren Krankheiten [2] 
  • Nach Operationen und Traumen [2]
  • Hohem Zigarettenkonsum [2, 3]
  • Chronischem Alkoholmissbrauch [2, 3] 
  • Schwerer Fehl- und Mangelernährung [1]
  • Langfristiger parenteraler Ernährung [1]
  • Malabsorption (Morbus Crohn, Sprue, chronische Enteritiden) [1]
  • Diabetes mellitus infolge Verluste über Urin [1]
  • Chronischer Hämodialyse [1] 
  • Einnahme von Arzneimitteln (Barbiturate, Chlorpromazin, hormonale Kontrazeptiva) – insbesondere steigt der Riboflavinbedarf durch Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten
    (zum Beispiel bestimmte Antidepressiva) [1, 2].

Achtung!
Hinweis zum Versorgungszustand (Nationale Verzehrsstudie II 2008)
20 % der Männer und 26 % der Frauen erreichen die empfohlene Tageszufuhr nicht.


Literatur

  1. Bundesinstitut für Risikobewertung: Domke A., Großklaus R., Niemann B., Przyrembel H., Richter K., Schmidt E., Weißenborn A., Wörner B., Ziegenhagen R. (Hrsg.) Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln - Toxologische und ernährungsphysiologischen Aspekte Teil 1. BfR-Hausdruckerei Dahlem, 2004
  2. DGE/ÖGE/SGE/SVE (2000) Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung für Ernährung Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. 1. Auflage. Umschau Braus Verlag, Frankfurt am Main
  3. Heseker H., Schneider R., Moch K.J., Kohlmeier M., Kübler W. (1992) Vitaminversorgung Erwachsener in der Bundesrepublik Deutschland. In: VERA-Schriftenreihe, Band 4. W. Kübler, H.J. Anders, W. Heeschen, M. Kohlmeier (Hrsg.) Wissenschaftlicher Fachverlag Dr. Fleck, Niederkleen

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