Risikogruppen

Vitamin A

Zu den Risikogruppen für einen Vitamin A-Mangel gehören Personen mit

  • Einer extremen einseitigen Ernährungsweise oder die Diäten praktizieren [2]
  • Maldigestion oder Malabsorption (bei Morbus Crohn und Zöliakie beziehungsweise einheimischer Sprue, ileojejunalem Bypass, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, parenteraler Ernährung, chronisch hohem Alkoholkonsum) [3]

Schwangeren und Stillenden wird eine 10 % beziehungsweise 50 % höhere Vitamin A-Aufnahme als der Allgemeinbevölkerung empfohlen [1]. 

Achtung!
Hinweis zum Versorgungszustand (Nationale Verzehrsstudie II 2008)
15 % der Männer und 10 % der Frauen erreichen die empfohlene Tageszufuhr nicht.
Besonders betroffen sind 14-18-jährige Männer und Frauen.
 
 


Literatur

  1. Bundesinstitut für Risikobewertung: Domke A., Großklaus R., Niemann B., Przyrembel H., Richter K., Schmidt E., Weißenborn A., Wörner B., Ziegenhagen R. (Hrsg.) Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln - Toxologische und ernährungsphysiologischen Aspekte Teil 1. BfR-Hausdruckerei Dahlem, 2004
  2. Gerster H. (1997) Vitamin A - functions, dietary requirements and safety in humans. Int. J. Vitam. Nutr. Res. 67: 71-90
  3. SCF (2002) Opinion of the Scientific Committee on Food on the Tolerable Upper Intake Level of Preformed Vitamin A (retinol and retinyl esters). Scientific Committee on Food SCF/CS/NUT/UPPLEV/24 Final, 7 October 2002 (expressed on 26 September 2002)