Die häufigsten Beschwerden eines Eisenmangels sind die Anämie-Mangelerscheinungen
- Ermüdung
- Schneller Herzschlag - Tachycardie
- Atemnot unter Belastung
Ein Eisernmangel verschlechtert die sportliche Leistungsfähigkeit und physische Arbeitskapazität auf verschiedene Art und weise: Ein geringer Hämoglobinanteil in den roten Blutkörperchen – Eisenmangelanämie - resultiert in eine verringerte Sauerstoffanlieferung zu den Muskeln. Dadurch wird bei Muskelarbeit vermehrt Laktat gebildet.In den Muskelzellen selbst, kommt es durch einen Mangel an Myoglobin – ein Stoff ähnlich dem im Blut vorhandenem Hämoglobin – zu einer verringerten Kapazität der Sauerstoffaufnahme und des Sauerstofftransportes innerhalb der Zelle.Durch den Mangel kommt es zu einer Verringerung des Elektronentransportes und der ATP Synthese durch einen Mangel der dafür notwendigen eisenhaltigen Enzyme – die sogenannten Zytochrome – in den Mitochondrien der Zelle. Daher verringert sich die Energiegewinnung der Muskelzelle.
Die Fähigkeit eine normale Körpertemperatur aufrecht zu erhalten ist bei Personen mit einem Eisenmangel ebenfalls gestört und kann in der kalten Jahreszeit oder in kalten Regionen eine gefährliche Unterkühlung zur Folge haben.
Ein schwerer Eisenmangel kann zu spröden Nägeln oder Löffelnägel, wunde Stellen an den Mundwinkeln, Verkümmerung oder Atrophie der Geschmacksknospen und einer wunden Zunge führen. Auch kann sich bei einigen besonders schweren Fällen eine Membran im oberen Bereich der Speiseröhre bilden und zusätzlich zu Schluckschwierigkeiten führen. Dieser Symptomkomplex wird als das Plummer-Vinson-Syndrom bezeichnet.
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