Naringenin – Risikogruppen

Naringenin ist ein bioaktiver Flavonoid, der hauptsächlich in Zitrusfrüchten wie Grapefruits, Orangen und Zitronen vorkommt. Bestimmte Bevölkerungsgruppen sind aufgrund ihrer Ernährung oder gesundheitlichen Bedingungen besonders gefährdet, eine unzureichende Zufuhr von Naringenin zu haben.

Vegetarier und Veganer

  • Einschränkung bei der Nahrungsauswahl: Vegetarier und Veganer könnten ein erhöhtes Risiko für einen Naringenin-Mangel haben, wenn sie keine ausreichenden Mengen an Zitrusfrüchten konsumieren. Da Naringenin hauptsächlich in Zitrusfrüchten vorkommt, sollten sie sicherstellen, dass ihre Ernährung reich an diesen Früchten ist.

Schwangere und stillende Frauen

  • Erhöhter Bedarf: Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf an Naringenin, um das Wachstum und die Entwicklung des Fötus bzw. des Säuglings zu unterstützen. Frauen in diesen Lebensphasen müssen sicherstellen, dass sie ausreichend Zitrusfrüchte und andere naringeninreiche Lebensmittel zu sich nehmen.

Ältere Erwachsene

  • Abnehmende Nährstoffaufnahme: Mit zunehmendem Alter nimmt die Effizienz des Verdauungssystems ab, was zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen, einschließlich Flavonoiden wie Naringenin, führen kann. Ältere Erwachsene sollten besonders darauf achten, ihre Ernährung entsprechend anzupassen.

Menschen unter chronischem Stress

  • Erhöhter Nährstoffverbrauch: Chronischer Stress kann die Antioxidantienreserven des Körpers erschöpfen, einschließlich der Flavonoide wie Naringenin. Personen, die unter ständigem Stress stehen, sollten besonders auf eine ausreichende Zufuhr von naringeninreichen Lebensmitteln achten.

Personen mit ungesunden Ernährungsgewohnheiten

  • Niedrige Zufuhr von frischem Obst: Eine Ernährung, die arm an frischem Obst, insbesondere Zitrusfrüchten, ist, kann zu einem Mangel an Naringenin führen. Menschen, die hauptsächlich verarbeitete Lebensmittel konsumieren, laufen Gefahr, nicht genügend Naringenin aufzunehmen.

Menschen mit Malabsorptionssyndromen

  • Beeinträchtigte Nährstoffaufnahme: Personen mit Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn oder dem Kurzdarmsyndrom haben oft Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Nährstoffen, einschließlich Naringenin. Diese Bedingungen können die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aus der Nahrung zu absorbieren, erheblich beeinträchtigen.

Menschen mit chronischen Krankheiten

  • Erhöhter Bedarf und reduzierte Aufnahme: Personen mit chronischen Krankheiten wie Lebererkrankungen, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien und entzündungshemmenden Substanzen wie Naringenin haben. Diese Krankheiten können auch die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe effektiv zu nutzen.

Fazit

Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein höheres Risiko für eine unzureichende Naringenin-Zufuhr und sollten daher besonders auf ihre Ernährung achten, um sicherzustellen, dass sie genügend Naringenin aufnehmen. Eine bewusste Ernährung, die reich an Zitrusfrüchten und anderen naringeninreichen Lebensmitteln ist, kann helfen, potenzielle Mängel zu verhindern und die allgemeine Gesundheit zu fördern